„Eruptiv“

Objekte aus Porzellanpapier

handgeschöpft und gebrannt

Porzellan und Papier verschmelzen zu einem neuen Material. Ein homogenes Gemisch aus Zellstoffbrei und Ton, vorwiegend Porzellan, lässt Papier zum formbaren Tonträger werden. Die Masse wird wie Papier geschöpft, gepresst und verformt. Im Schöpfprozess wird sowohl die Farbgebung festgelegt als auch Struktur und Dichte des Geschöpftem. Der abschließende Brand bei 1260 Grad verbrennt das Papier. Seine Struktur jedoch wird dem Porzellan zu eigen und verleiht ihm seine Einzigartigkeit.

Ein kreativer Umgang mit dem Material lassen Objekte entstehen, welche sich in Darstellung und Ausdruck die Schwerelosigkeit des Papiers zunutze machen können.

Dieser Materialmix und seine Bearbeitung wurde von mir Ende der 90er Jahre entwickelt. Das Papierschöpfen erlernte ich an der Kunstakademie in München bei Andreas von Weizsäcker.